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Der heilige Martin ist vor 1700 Jahren in Sabaria (heute Szombathely) in Ungarn als Sohn eines römischen Offiziers geboren und wurde am 11. November 397 (vor genau 1620 Jahren) in Tours zu Grabe getragen.
Im Bistum Trier hat das Martinsjubiläum die Heilig-Rock-Tage 2016 mitgeprägt. Denn hier in Trier hat der Heilige im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn Fußspuren hinterlassen. Als Bischof von Tours weilte Martin zwischen 371 und 386 mehrfach in der römischen Kaiserstadt Trier, vornehmlich zu kirchenpolitischen Beratungen mit dem Kaiser. Er war ein angesehener Gast am Kaiserhof, zuletzt wurde er jedoch vom Kaiser Maximus hart erpresst. Bei seinen Besuchen in Trier betete er oft in der Bischofskirche, nahm dort 386 auch an einer Bischofsweihe teil...
Ein Bilderfries in der Kirche von Orsay übersetzt das Wirken des Hl. Martin für die Menschen der damaligen Zeit.
Vom September bis zum November 2017 erfolgte die sukzessive Eröffnung des Martinusweges von Szombathely/Ungarn (Geburtsort des heiligen Martin vor 1700 Jahren) nach Tours. Pilgergruppen reichten einen künstlerisch gestalteten "Martinusmantel" wie ein Staffelholz von Etappe zu Etappe weiter, durch Ungarn, Österreich, Deutschland, Luxemburg, bis er Ende November in Tours ankam.
Der Europäische Kulturweg verläuft auch durch das Bistum Trier ; auch hier hat der Martinusmantel Station gemacht.
Am 8.11. wurde er in Bingen an das Bistum Trier übergeben. Am 12. November hat Domdechant Msgr. Franz-Josef Gebert im Auftrag von Bischof Stephan ihn auf der Sauerbrücke in Wasserbillig an das Erzbistum Luxemburg weitergereicht. (Berichte der Pressestellen zum Pilgerweg / zur Übergabe in Wasserbillig)
Nähere Informationen finden Sie hier.