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Der Name St. Martin (316 - 397) ist jedem ein Begriff. Allerdings: über die bekannte Legende von der Mantelteilung für den Bettler hinaus, gibt es oft wenig Kenntnisse von dem Mann, der vom römischen Soldaten zum Bischof wurde. Ein eigener Europäischer Kulturweg ist seit 2005 dieser Persönlichkeit gewidmet. Er führt von Martins Geburtsort Sabaria in Ungarn (heute Szombathely) zu seiner Grabeskirche ins französische Tours. Ein Teilstück der Route, die via Treverorum, führt von Worms über Trier weiter nach Niederanven in Luxemburg.
Dass Bischof Martin von Tours mehrfach in der römischen Kaiserstadt Trier weilte und nach dem Vorbild Jesu hier Dämonen ausgetrieben und Kranke geheilt haben soll, ist den wenigsten bekannt. Das gilt auch für sein engagiertes Eintreten für den Irrlehrer Priszillian. Von diesen Begebenheiten wird, ausgehend vom den Schriften seines zeitgenössischen Biografen Sulpicius Severus, im „Stadtgang auf den Spuren von St. Martin in Trier“ detailreich erzählt. Das Büchlein beschreibt
„Orte des Teilens" auf dem Stadtgang bieten die Möglichkeit zu Rast und informativen Gesprächen. Der Führer mit Stadtplan ist ab sofort für 9,95 Euro im Buchhandel erhältlich.
Hans-Georg Reuter, Auf den Spuren von St. Martin durch Trier, mit einem Vorwort von Bischof Stephan Ackermann, Paperback, 82 Seiten mit zahlreichen, überwiegend farbigen Abbildungen, ISBN 978-3-942 429-24-5, Verlag Michael Weyand, Trier, www.weyand.de, EUR 9,95.