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Der meistvertretene Patron von Kirchen im Bistum - nach Maria...

Martins-Kirchen im Bistum Trier

Pfarrkirche St. Martin in Tünsdorf

Tünsdorf auf dem Saargau wird schon im 12. Jahrhundert als Pfarrei erwähnt. Der Namenspatron der Kirche gab dem Ort seinen Namen: Martinsdorf. Die 1733 erbaute und 1868 restaurierte Kirche wird 1939 durch Artillerie gesprengt. 1947-49 wird sie wieder aufgebaut.

In der Kirche gibt es hinter dem Altar ein überlebensgroßes Gemälde des Namenspatrons, dargestellt als römischer Legionär, ein Messgewand, das Martin und den Bettler zeigt und eine Martinssäule mit einer Reliquie des Heiligen.

Vor der Kirche eine lebensgroße Metallplastik: Martin, auf dem Pferd reitend, teilt seinen Mantel mit dem Bettler. In Untertünsdorf steht eine alte Kapelle an der Stelle, wo einst der heilige Martin getauft haben soll.

Martinsäule

In der ehemaligen Tabernakel-Stele befindet sich seit 2014 eine Reliquie des heiligen Martin. Sie ist ein Geschenk der Echternacher Basilika. Die Tünsdorfer nehmen regelmäßig an der Springprozession teil; guten Beziehungen verdankt die Martinsgemeinde dieses ungewöhnliche Geschenk.

Reliquien -  Erinnerungen an einen geliebten und verehrten Menschen. Jede und jeder hat solche „Heiligtümer“, Dinge, die ihn an einen unvergessenen Vorfahren, Freund, an eine unvergessliche Begebenheit erinnern. In der katholischen Kirche spielten Reliquien früher eine große Rolle. Zu einer Zeit, in der nur die wenigsten Menschen zu den Gräbern der Heiligen wallfahren konnten, waren ihnen Teile der Gebeine oder ihrer Kleidung „heilig“ (man denke nur an den Kult um Fußball- oder Filmstars heute). Geschäftemacherei und Aberglauben machten die Verehrung von Reliquien suspekt.

Die Martinsäule in der Kirche in Tünsdorf zeigt, dass es auch heute noch Gläubige gibt, die einen Zugang zu den Heiligen über handgreifliche Dinge suchen. Heilige sind für sie wie bunte Kirchenfenster, die das – eigentlich unsichtbare! - Sonnenlicht (Gott) anschaulich, begreifbar machen. Hier in MarTünsdorf sind der heilige Martin und seine Barmherzigkeit unvergessen.

Übersicht der Martins-Kirchen im Bistum

Bad Neuenahr-Ahrweiler (Heppingen)
Bassenheim
Beltheim-Mannebach
Berus
Bickendorf
Brebach-Fechingen
Briedel
Brohl-Lützing (Oberlützingen)
Cochem
Dockendorf
Dreis
Dudeldorf (Ordorf)
Ediger-Eller
Eisenach
Ellenz-Poltersdorf
Engers
Ensch
Fell
Freisen-Grügelborn (St. Martin Reitscheid)
Gevenich
Gillenbeuren
Grafschaft (Holzweiler)
Großlittgen
Guldental (Waldhilbersheim)
Hergenfeld
Hermeskeil
Hillesheim
Idar-Oberstein (Weierbach)
Ittersdorf
Kinheim
Kirchsahr

Koblenz (Kesselheim)
Koblenz (Lay) St. Martinus
Koblenz (Pfaffendorfer Höhe)
Koblenz (Stiftungsklinikum)
Krautscheid-Ringhuscheid
Linz
Lützkampen
Martinstein
Mayen (Alzheim)
Mertesdorf
Merzig (Bietzen)
Merzkirchen
Messerich
Mettlach (Tünsdorf)
Morscheid
Münstermaifeld
Nennig
Niedergeckler
Nohfelden (Neunkirchen Nahe)
Nohn
Oberwesel
Ochtendung
Perl (Nennig)
Piesport (Niederemmel)
Niederlauch
Nittel-Rehlingen
Platten
Ralingen
Rehlingen-Siersburg
Remagen St. Martin
Rhaunen
Riol
Rittersdorf
Röhl