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Die Pfarrkirche St. Martin in Koblenz Pfaffendorfer und Horchheimer Höhe ist 1969/71 erbaut. Zusammen mit dem Gemeindesaal und dem Kindergarten bildet sie eine bauliche Einheit. „Sie wird zum Haus Gottes dadurch, dass sich Menschen hier begegnen“ heißt es programmatisch auf der Homepage dieser Gemeinde. Außen schmückt die Kirche eine ca. 20 Jahre alte Metallskulptur der Koblenzer Bildhauerin Edith Peres-Lethmate.
Unsere Gemeinde ist relativ jung. Der Name unserer Gemeinde wurde damals ganz bewusst gewählt, weil wir uns von Beginn an mit denen verbunden fühlten, denen es nicht so gut geht wie uns. In der Urkunde zur Grundsteinlegung zu unserer Kirche 1969 heißt es daher auch: "Möge uns der hl. Martin ein Beispiel menschlicher Güte sein, für die wir hier von Gott die Kraft bekommen."
Das Teilen hat sich unsere Gemeinde mit einer sehr erfolgreichen Aktion "Reistag" zum Motto gemacht. Seit Herbst 1976 besteht dieser besondere Fastenbrauch. An einem bestimmten Tag in der Woche wird bei denen, die mitmachen, zur Hauptmahlzeit nichts als Reis gegessen - die einzige Nahrung vieler hungernder Menschen. Der durch diese einfache Mahlzeit eingesparte Betrag kommt in eine Spardose; für die Kinder in den Familien eine sinnvolle, sichtbare Geste des Verzichts für andere, die unverschuldet leiden. So wuchsen die Erwachsenen und die Kinder unserer Gemeinde ins geschwisterliche Denken, Danken und Teilen hinein. Zweimal im Jahr wird auch nach dem Sonntagsgottesdienst für alle eine Reismalzeit angeboten und so dieser Brauch gemeinsam begangen.
Das auf das Reistagskonto fließende Geld kommt nun seit mehr als 39 Jahren abzugsfrei unseren Partnern zugute: einer Basisgemeinde im Andenhochland von Peru, einem Heim für Kinder, Behinderte und alte Menschen in Tansania und einer Grundschule in Nordostindien. Ihnen allen fühlen wir uns verbunden, ihnen gilt unsere Sorge. Mit ihnen teilen wir.
So erhalten die Kinder beim Martinszug auch seit Jahren nur einen halben Martinswecken ausgeteilt.
Gisela Schad, PGR Koblenz-St. Martin
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