Martins-Kirchen im Bistum Trier

Pfalzel - ein Stadtteil von Trier mit reicher Geschichte. Schon der Name Palatiolum – palastartige Anlage aus dem 4. Jhdt. – verweist auf eine römische Gründung. Auf fränkischem Königsgut gründet die hl. Adula aus dem Geschlecht der Arnulfinger um 700 ein Benediktinerinnenkloster zu Ehren der Jungfrau Maria.

Die Stiftskirche mit Spuren von römischem Mauerwerk kam 1802 in Privatbesitz, wurde 1927 von der Pfarrgemeinde zurückgekauft und restauriert.
1962-65 wurde sie stark umgebaut: die alte romanische Kirche blieb als Querhaus erhalten, durch ein dreischiffiges Gebäude wurde sie stark erweitert. Damals wurde die alte Pfarrkirche St. Martin aufgegeben und in ein Pfarrheim umgebaut.

Die ehemalige Pfarrkirche St. Martin in Pfalzel in der Adulastraße wurde 1772-79 erbaut. Mehrere Vorgängerbauten sind bekannt, das Martinspatrozinium lässt auf ein hohes Alter schließen. Seit 1962 bildet die Pfarrgemeinde eine Einheit mit der Marien-Stiftskirche.

Am Kirchturm sieht man eine schöne Darstellung der Mantelspende.

In der Kirche befindet sich eine recht verwitterte Darstellung des hl. Martin von 1542.